Am 15. Februar wollen in Dresden Nazis marschieren, denn im Februar 1945 wurde die Stadt bombadiert. Dieses Jahr jährt sich dieses Ereignis zum 75. Mal. Die Nazis nutzen dieses Datum nun seit über 20 Jahren um Täter-Opfer-Umkehr, Opfermythos und Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Durch ein breites antifaschistisches Bündnis konnte der ehemals größte faschistische Aufmarsch Europas gestoppt werden. Er verlor an Relevanz, Teilnehmendenzahlen sanken und man marschierte nicht mehr durch die Innenstadt. Seit 2011 ist viel passiert – eine „Neue Rechte“, PEGIDA, die AfD, haben sich formiert. Sie pflegen einen ähnlichen Opfermythos, verschieben die „Grenze des Sagbaren“ und bereiten so das Feld für die „klassischen Neo-Nazis“, ganz beiläufig zu ihrer eigenen menschenverachtenden Politik. Nun wittern die Faschisten wieder die Gelegenheit, zu alter Stärke zurück zu kehren und mit mehr Kameraden durch die Innenstadt zu ziehen. Dies gilt es zu verhindern! Wir möchten euch einladen, um über die Geschichte des 13. Februar und über die Proteste dieses Jahr zu sprechen. Am 15.2. auf nach Dresden! Gegen das völkische Gedenken! Deutsche Täter sind keine Opfer!
Ort und Zeit der Mobiveranstaltung: Bäckerei | Josephstr. 12 | Leipzig | 18 Uhr