Unsere Schilderung zum Vorfall am 14.02.2020

Am 14.02 fand im Rahmen des Cafe Connects eine Mobiveranstaltung zum jährlichen Naziaufmarsch in Dresden statt. Zwei Genoss*Innen waren schon früher in den Räumlichkeiten der Bäckerei um alles für die Veranstaltung vorzubereiten. Dazu gehörte auch das Aufbauen eines Tisches mit Infomaterial und Aufklebern. Zur gleichen Zeit waren noch andere Menschen in der Bäckerei,welche alles für eine spätere Party vorbereiteten. Eine der Personen schaute sich auch den Tisch mit den Materialien an und entdeckte unter den Aufklebern auch welche gegen Antisemitismus. Als erstes entdeckte er einen Aufkleber ,,gegen jeden Antisemitismus“. Die Person wollte lautstark wissen was das zu bedeuten hätte. Noch bevor es ihm erläutert werden konnte entdeckte er einen weiteren Aufkleber,der sich explizit gegen den BDS richtete(Bilder und Bildbeschreibungen sind weiter unten zu finden). Nachdem er diesen erblickte fing er an zu schreien. Er behauptete das Israel ein Apartheidsstaat sei und setzte zudem Israel mit dem Nationalsozialismus gleich. Der verbale Angriff richtete sich fast ausschließlich gegen die anwesende FLINT*-Person des Cafe Connects. Den anwesenden Cis-Mann (auch vom Cafe Connect) beachtete er kaum,nur ab und zu richtete er auch seine Agressionen gegen ihn. Im Laufe des Vorfalls kamen aus den hinteren Räumlichkeiten noch weitere männlich gelesene Personen hinzu. Diese gesellten sich zu der agressiven Person und bauten sich vor der FLINT*-Person auf,somit sah sich die Genossin 3-4 männlich gelesene Personen gegenüber. Die agressive Person schrie weiter auf die Genossin ein. Die Person ließ der Genossin keine Möglichkeit sich verbal zu verteidigen sondern schrie sie ohne Pause nieder. Mittlerweile fand sich die*der erste Besucher*In unserer Veranstaltung ein. Dies nahm die agressive Person zum Anlass um zu versuchen die*der Besucher*In in der Auseinandersetzung miteinzubeziehen und auf seine Seite zu ziehen. Dies scheiterte allerdings. Die zwei Genoss*Innen des Cafe Connects forderten jetzt die Person auf die Räumlichkeiten zu verlassen,daraufhin fing die Person kurz an zu lachen und schrie dann das er hier wohne(was allerdings so nicht stimmt,die Person gehört zum oberen Wohnprojekt. Dieses Wohnprojekt ist aber klar von den unteren Räumlichkeiten getrennt). Die Person weigerte sich zu gehen und bezeichnete die beiden Genoss*Innen als Nazis. Zudem behaupetete er das die Vorfahr*Innen der beiden auch Nazis gewesen sein. Als diesem klar wiedersprochen wurde und klar gestellt wurde das ein Teil der Vorfahr*Innen im KZ waren,behauptete er das dies eine Lüge sei und die Vorfahr*Innen der Genoss*Innen Nazis seien. Damit betrieb er eine Täter-Opfer-Umkehr, er machte Opfer der NS-Zeit somit zu Täter*Innen.
Der Genossin wurde es mit der Zeit zu viel, sie fing an zu weinen. Die*der Besucher*In tröstete daraufhin die Genossin. Die agressive Person ging wieder auf die Genossin zu,worauf sie ihm klar und deutlich sagte das er sie in Ruhe lassen soll und das sie will das er geht. Trotz dieser klaren Aufforderung fasste er der Genossin an die Schulter. Die tröstende Person schob daraufhin seine Hand weg. Die agressive Person verließ den Raum.

Der gesamte Vorfall dauerte insgesamt ca. 30 Minuten.

 

Hier sind wie oben genannt die zwei Aufkleber.

Bildbeschreibung:

Es sind zwei Bilder,auf jedem Bild ist einer der Aufkleber zu sehen.

Bild Nr.1: auf diesem Bild ist der erste Aufkleber zu sehen. Oben ist der Aufkleber blau,auf dem blauen Abschnitt steht: ,,Gegen jeden Antisemitismus!“. Nach dem blauen Abschnitt kommt ein weiser Abschnitt, auf diesem steht:,, SOLIDARITY!“ Im ,,O“ von Solidarity ist ein Davidstern drinne. Zum Schluss kommt noch mal ein blauer Abschnitt,auf diesem steht diesmal:,,Immer. Überall“ und in der Ecke ist ein Antifalogo.

Bild Nr.2: Das ist der Aufkleber der sich explizit gegen die antisemitische BDS -Kampagne richtet. Oben und Unten sind zwei blaue Balken,der Rest ist schwarz. Zwischen den beiden Balken steht in weiser Schrift:,, FGHT BDS“. Auf dem unteren blauen Balken ist in der einen Ecke das Antifalogo und ein Davidstern,beide Symbole sind in der Farbe weis.

Mobi-Veranstaltung und offenes Plenum am 14.02

 Am 15. Februar wollen in Dresden Nazis marschieren, denn im Februar 1945 wurde die Stadt bombadiert. Dieses Jahr jährt sich dieses Ereignis zum 75. Mal. Die Nazis nutzen dieses Datum nun seit über 20 Jahren um Täter-Opfer-Umkehr, Opfermythos und Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Durch ein breites antifaschistisches Bündnis konnte der ehemals größte faschistische Aufmarsch Europas gestoppt werden. Er verlor an Relevanz, Teilnehmendenzahlen sanken und man marschierte nicht mehr durch die Innenstadt. Seit 2011 ist viel passiert – eine „Neue Rechte“, PEGIDA, die AfD, haben sich formiert. Sie pflegen einen ähnlichen Opfermythos, verschieben die „Grenze des Sagbaren“ und bereiten so das Feld für die „klassischen Neo-Nazis“, ganz beiläufig zu ihrer eigenen menschenverachtenden Politik. Nun wittern die Faschisten wieder die Gelegenheit, zu alter Stärke zurück zu kehren und mit mehr Kameraden durch die Innenstadt zu ziehen. Dies gilt es zu verhindern! Wir möchten euch einladen, um über die Geschichte des 13. Februar und über die Proteste dieses Jahr zu sprechen.              Am 15.2. auf nach Dresden! Gegen das völkische Gedenken!                                           Deutsche Täter sind keine Opfer!

Ort und Zeit der Mobiveranstaltung: Bäckerei | Josephstr. 12 | Leipzig | 18 Uhr

Lieber Teilbar als Unsolidarisch

Für den 15. Februar 2020 war schon lange antifaschistischer Protest gegen den Nazi-Aufmarsch in Dresden, der leider schon zur ekligen Tradition geworden ist, geplant. Das Bündnis Unteilbar kündigte dann kurzfristig (am 07. Februar) eine weitere Veranstaltung für denselben Tag in Erfurt an. Anlass der Unteilbar-Demo ist die AfD-gestützte Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Dabei sind der Rechtsruck und die Bedrohung von Rechts kein neues Phänomen, sondern waren schon lange vorher präsent, wie man in allen öffentlichen Kanälen nachvollziehen kann.
In Dresden werden Nazis im vierstelligen Bereich erwartet, die Besonderheit dieses Jahr ist der 75. Jahrestag der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten. Unsere Aufgabe als linksradikale Akteur*Innen ist es dabei, nicht nur den Nazi-Aufmarsch zu verhindern, sondern auch zu zeigen wie haltlos und verlogen der deutsche Opfermythos ist, der hier am Beispiel Dresdens aufgezogen wird.
Die Organisation und Bewerbung einer Konkurrenzveranstaltung fällt all den Menschen in den Rücken, die schon Wochen und Monate vorher den Gegenprotest in Dresden geplant, organisiert und dafür mobilisiert haben. Im schlimmsten Fall werden die Nazis in Dresden in der Überzahl sein, weil die linken Kräfte alle in Erfurt gebunden sind. Es ist keine tragbare Lösung, Nazis ungehindert durch die Städte marschieren zu lassen, denn das Fehlen von Gegenprotest würde die Rechten noch weiter beflügeln und ein gefährliches Signal an die Mehrheitsgesellschaft schicken, wie es ohnehin zu oft passiert. Gerade in Dresden, der PEGIDA-Hauptstadt, ist ein deutliches antifaschistisches Signal bitter vonnöten.
Das Bündnis Unteilbar ist ein gemäßigtes, bürgerliches Bündnis, was auch sein Gutes hat, um Menschen, die bisher keine Berührungspunkte zu linksradikaler Politik hatten, abzuholen und für Themen wie Antifaschismus und Antirassismus zu engagieren. Aber bürgerlicher Protest sollte nicht radikalen Antifaschismus sabotiern.
Wir rufen deshalb alle dazu auf, am 15. Februar 2020 nach Dresden zu fahren und sich dort entschlossen den Nazis in den Weg zu stellen, und begrüßen es, dass auch andere Akteur*Innen weiterhin aktiv nach Dresden mobilisieren.
Dieser Text ist an alle Antifaschist*Innen gerichtet die noch unentschlossen sind ob sie nach Dresden oder Erfurt fahren sollen!

Den deutschen Opfermythos brechen!

Für einen gemeinsamen und entschlossenen
Kampf gegen Nazis und Rechtsruck!

Gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2020 in Erfurt

Für den 1. Mai 2020 ruft die Neonazi-Splitterpartei “Der Dritte Weg” zu einer Demonstration in Erfurt auf. Wir nehmen dies als Anlass um am 1. Mai zu Gegenaktivitäten aufzurufen. Dabei ist der Naziaufmarsch nur ein Punkt unter vielen, weshalb wir am 1. Mai auf die Straße gehen. Uns geht es nicht darum in den Chor des geläuterten  “bunten” Deutschlands miteinzustimmen und den Ruf von Erfurt, Thüringen oder Deutschland am 1. Mai zu verteidigen. Wir wollen unsere Kritik der kapitalistischen Verhältnisse formulieren und die ins Visier nehmen, die mit “Heimat”und “Volk” hausieren gehen. Seien es die Neonazis oder die Zivilgesellschaft.

Für weitere Infos: erstermai2020.noblogs.org

Aufruf von Nika Sachsen: DRESDEN IS BURNING NOW – „Wir woll’n blockieren!“

Opfermythos
Der 13. Februar ist ein historisches Datum in der Dresdner Stadtgeschichte. Es ist der Tag, als die Allierten Streitkräfte die Stadt bombadierten. Dabei ist, entgegen der Behauptungen der Neonazis, Dresden keine „unschuldige Stadt“. Die „Elbflorenz“ war ein strategischer Nachschub- und Versorgungspunkt innerhalb des „Deutschen Reiches“ und aufgrund von kriegswichtiger Industrie und Kasernen ein militärischer Stützpunkt der kriegsführenden Wehrmacht. Die Stadt wurde stark getroffen, das historische Stadtzentrum wurde beschädigt und, laut einer von der Stadt Dresden beauftragten Historiker*innenkommission fielen bis zu 25’000 Menschen der Bombadierung zum Opfer.
Die Nazis indes, sprechen von zehn- bis zwanzigmal mehr Toten und versuchen einen Opfermythos zu konstruieren, der das Täter-Opfer-Verhältniss umkehrt.

Kontinuitäten faschistischer Mobilisierung und antifaschistische Gegenwehr
Seit spätetens den 2000ern versuchen organisierte Nazis das Geschehen um den 13. Februar zu instrumentalisieren, mit jährlichen Aufmärschen unter Federführung von Kameradschaften und neonazistischen Parteien soll die Geschichte umgedeutet werden. Insbesondere die Bezeichnung der Bombadierung als „Bombenholocaust“ zeigt deutlich, welcher Geschichtsrevisionismus betrieben wird. Die Shoa, die Ermordung von sechs Millionen Jüd*innen, und alle anderen Opfer des Faschismus werden damit gegenüber den deutschen Opfern in Dresden auf eine Stufe gestellt.
2005 war dieser faschistische Aufmarsch zum größten in Europa geworden. 2009 organisierten sich lokale und überregionale Zusammenhänge unter anderem im Bündnis „Dresden Nazifrei!“. In den folgenden Jahren, 2010 und 2011 konnten die Nazis blockiert werden, oder ihre Route erheblich verkürzt werden. Durch die entschlossenen antifaschistischen Interventionen waren die Teilnehmer*innenzahlen der Nazis in den folgenden Jahren rückläufig und der 13. Februar verlor für die überregionale Naziszene an Bedeutung.

Schluss mit Täter-Opfer-Umkehr! 75 Jahre sind genug!
Am 15. Februar 2020 wollen die Nazis also wieder von ihrem „Gewohnheitsrecht“ Gebrauch machen und in Dresden marschieren. Es ist damit zu rechnen, dass sie in vierstelliger Zahl sich versammeln werden. Als Anlass dient, dass sich die Bombadierung Dresdens dieses Jahr zum 75. Mal jährt – was auch in der Mobilisierung der Nazis eine zentrale Rolle spielt. Auch vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse der letzten Jahren – verstärkte rassistische Pogrome seit 2015; Nazis in Sicherheitsbehörden; Angriffe auf alternative Kieze wie am 11. Januar 2016 auf Connewitz; die Gründung einer „Soko Linx“; der Aufschwung der „Neuen Rechten“ und die Verankerung von rassistischen „Bürgerbewegungen“ wie PEGIDA in „der Hauptstadt der Bewegung – Dresden“ – sind Zuwächse bei dem faschistischen Aufmarsch zu verzeichnen.
Wir können nicht Hinnehmen, wenn die Mörder von morgen den Mördern von gestern huldigen wollen. Mit warmen Worten, Kirchenglocken, Menschen- und Lichterketten oder Protest in Hör- und Sichtweite werden wir die Nazis nicht stoppen. Wir wollen einen militanten, konsequenten Antifaschismus, der den Nazis ihren Handlungsraum nimmt und ihnen keinen Meter schenkt.
Dem empörten Ruf der Nazis „Wir woll’n marschieren!“ setzen wir erfolgreiche Blockaden entgegen.

Naziaufmarsch verhindern! Opfermythos brechen! Die Rechten zu Boden!

Weitere Infos zur gemeinsamen Anreise aus Leipzig,                                                informiert euch auf Twitter bei  Leipzig nimmt Platz und Dresden Nazifrei!

Get Active – Offenes Plenum am 17 Jan.

Die alte Seite vom Cafe Connect bei blogsport.eu ist nicht mehr aktiv,                                   die zukünftige Aktivitäten von uns werden daher über unsere neue                                 Seite bei blackblogs.org kommuniziert.

Am 17 Januar um 18 Uhr findet in der Bäckerei (Josephstraße 12)                                   das erste offene Plenum im neuen Jahr statt. Da leider                                                          auch 2020 wieder zahlreiche Naziaufmärsche stattfinden                                                 wird es Raum geben, für Vernetzung und Gespräche.

Wenn ihr Lust habt euch konstruktiv einzubringen dann kommt vorbei!

Autoritärer Staat, nationale Gemeinschaft, faschistische Entwicklung – antinationale Solidarität jetzt!

Das Cafe Connect beteiligte sich an der Aktionswoche der Kampagne                Nationalismus ist keine Alternative. Diese steht im Kontext der                                              Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg.

If you can’t smash it – burn it!

Die völkische AfD bezog sich in ihrem Wahlkampf auf die Ereignisse von 1989/90 und versuchte damit an eine ostdeutsche Identität anzuknüpfen. Das zweifelhafte beziehen auf historische Ereignisse durch die AfD ist dabei nichts neues. Durch diese Art der Politik versucht die AfD historische Ereignisse zu ihren Zwecken umzudeuten. Sie steht weder inhaltlich noch personell in Kontinuität zur sogenannten Friedlichen Revolution von 89/90. Stattdessen verfolgt sie einen autoritären Umbau der Gesellschaft und des Staates – eine „nationale Revolution“ also. Um gegen diese Partei und ihre Ziele vorzugehen braucht es einen konsequenten, solidarischen Antifaschismus.

Aber worauf gründet sich diese „ostdeutsche Identität“?

Eine politische Wiedervereinigung fand zwar auf dem Papier statt, ökonomisch, sozial und gesellschaftlich ist das Land aber weiterhin gespalten. Die „Mauer in den Köpfen“ ist dabei gewachsen. Der Grund dafür liegt in einer fehlenden, kritischen Aufarbeitung der ostdeutschen Geschichte und der Entwicklungen während der Wiedervereinigung. Des weiteren profitierten vom versprochenen wirtschaftlichen Aufschwung nur einige, während die Mehrzahl „Wendeverlierer“ blieb. Die Brüche im Lebenslauf, die Erfahrungen, sind dabei sehr individuell – dennoch wird von sogenannten Patrioten eine „Schicksalsgemeinschaft“, eine „Einheit“ beschworen, die sich auch im Alltag oder auf der Straße zeigt („Wir sind das Volk!“). Diese „ostdeutsche Volksgemeinschaft“ richtet sich dabei gegen alle, denen gegenüber man sich benachteiligt aber, der eigenen Abstammung nach, als überlegen begreift. Das sind zum Beispiel „Wessis“, Migrant*innen, Jüd*innen, Andersdenkende/-gläubige/-liebende und und und… . Diese Grenze in den Köpfen zwischen „ostdeutscher Volksgemeinschaft“ und „Anderen“ führt zu Ablehnung, Ausgrenzung und Gewalt. Gegen diese Volksgemeinschaft, die dazugehörige Ideologie und ihre Folgen müssen wir aktiven Widerstand leisten.

Gesellschaftliche Alternativen erkennen und erkämpfen.

Doch wie können echte Alternativen aussehen? Sehen wir etwas über den eigenen Tellerrand hinaus und betrachten das kurdische Projekt des „demokratischen Konföderalismus“. Es ist der Versuch einer demokratischen Selbstverwaltung und -organisierung aller relevanten Bereiche wie Wirtschaft, Investitionen oder Außenpolitik. Dabei zielt der Demokratische Konföderalismus auf die Entstehung einer nichtstaatlichen Gesellschaft ab, das bedeutet die Abschaffung des Staates und all sein Hierarchien. Die Bewohner*innen organisieren sich in regionalen Räten, je nach Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Gruppen. So existieren Frauenräte, Räte für Produzent*innen und Konsument*innen; Justizverfahren werden durch demokratische Vermittlung geführt; auch Minderheiten können sich in eigenen Räten für ihre Anliegen organisieren. Der demokratische Konföderalismus verbindet eine demokratisierte Ökonomie, Frauenbefreiung und Ökologie. Dabei ist er keine Schablone, die eins zu eins auf Deutschland und schon gar nicht auf Sachsen übertragen werden kann. Dennoch veranschaulicht er, wie wir uns eine befreite Gesellschaft vorstellen – und das abseits von utopischen Vorstellungen jenseits des kapitalistischen Systems.

Time is up – lets act now!

Wir wollen eine demokratische Gesellschaft in der wir selbstverwaltet für unsere Interessen einstehen und streiten können, statt einer Partei, die im Namen der (ostdeutschen) Volksgemeinschaft über uns entscheiden will.

Cafe Connect – August 2019