Wieder einmal steht Israel unter massivem Raketenbeschuss durch die Hamas und
weitere palästinensische Terrororganisationen in Gaza. Mehrere Menschen starben
bei den terroristischen Angriffen, die sich erklärtermaßen gegen die
Zivilbevölkerung Israels richten und den Tod möglichst vieler Jüdinnen und Juden
zum Ziel haben. Als Vorwand für diesen antisemitischen Gewaltexzess dienen die
Räumungen mehrerer Wohneinheiten im Jerusalemer Viertel Scheich Dscharrah,
die als ethnische Säuberungen dargestellt werden.
Die Wohneinheiten gehören, wie Gerichte festgestellt haben, jüdischen Familien,
die bei der Besetzung Ost-Jerusalems durch Jordanien enteignet wurden. Ein
Kompromiss, der die Anerkennung der Eigentumsverhältnisse und Mietzahlungen
an die Eigentümer vorsah, wurde abgelehnt.
Die Fatah nutzte diese Situation, um Unruhen zu provozieren, wohl nicht zuletzt,
um eine weitere Verschiebung der Wahlen in den Palästinensergebieten zu
ermöglichen, die zuletzt vor 15 Jahren abgehalten wurden. Die Hamas, die als
Konkurrentin im innerpalästinensischen Machtkampf nicht zurückstehen kann,
beteiligt sich durch Raketenbeschuss an dem Angriff auf israelische Zivilist_Innen.
Nur die gut organisierte Verteidigung durch israelische Sicherheitskräfte und
Armee verhindern massive Opferzahlen in Israel.
Anstelle von Solidarität mit den Opfern des Terrors und einem klaren Bekenntnis
zum Staat Israel und seinem Selbstverteidigungsrecht wird hierzulande ein offener
und gewaltsamer Antisemitismus auf die Straßen getragen: Jüdinnen und Juden
werden beleidigt und angegriffen, Synagogen mit Steinen beworfen, Israel-Fahnen
verbrannt. Die Vorfälle in Bonn, Düsseldorf, Münster und Leipzig zeigen erneut
das antisemitische Gewaltpotential der selbsterklärten „Israel-Hasser“ und die
wachsende Bedrohung jüdischer Menschen auch in Deutschland.
Wir rufen daher dazu auf:
Am kommenden Samstag (15.05) 14:30 Uhr gemeinsam gegen Antisemitismus und
islamistischen Terrorismus auf die Straße gehen. Zeigen wir unsere Solidarität mit
Israel und den Opfern des Terrors.
Versammlungsort: Wilhelm-Leuschner-Platz
Bitte passt auf euch auf und kommt in Gruppen zur Kundgebung. Bei ähnlichen
Veranstaltungen kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Gewalt gegen
Teilnehmer_Innen. Achtet zudem auf das Tragen einer Maske und die Einhaltung
der Abstands- und Hygieneregeln.
Gegen jeden Antisemitismus! Solidarität mit Israel! Free Gaza from Hamas!