Unser kommendes offenes Plenum am 13.März

Am 13.März werden wir im Rahmen von unserem offenen Plenum,
eine Einleitung zu der Kampagne: Antifeminismus ist keine Alternative“ geben.
Zudem werden wir die Demonstration anlässlich des feministischen Kampftags in   Leipzig nach besprechen! Wir freuen uns auf einen regen Austausch!

Wann:18 Uhr  Wo:Bäckerei | Josephstr. 12 | Leipzig

Einleitung
My Body My Choice ist nicht nur eine leere Phrase! Auch im Jahre 2020 wird das Selbstbestimmungsrecht von FLINT*-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Non-binäre   und trans Personen) in alltäglichen Situationen, parlamentarischen Entscheidungen  und politischen Kontexten immer noch bekämpft oder unsichtbar gemacht. Auch wir bekommen diese Ungerechtigkeit jeden Tag zu spüren. Und wir sind wütend. Wir werden das nicht länger akzeptieren. Ihr solltet das auch nicht. Unter dem Label ,,Antifeminismus ist keine Alternative“ werden wir mehrere Veranstaltungen planen.       Es wird Vorträge, Diskussionsrunden und verschiedene Workshops geben, zudem werden wir uns in zahlreichen Protesten und Demonstrationen einbringen.

Hier geht es weiter zu unserer feministischen                                                                     Kampagne:Antifeminismus ist keine Alternative

 

Aufruf: Gegen das Konstrukt von „Volk und Heimat“ – den Naziaufmarsch am 1. Mai 2020 in Erfurt verhindern!

Heimat und Volk in der NS-Ideologie
  
Wenn die Neonazis des „Dritten Wegs“ am 1. Mai 2020 auf die Straße gehen, um die „Heimat zu bewahren“, dann meinen sie vor allem den Kern ihrer nationalsozialistischen Ideologie. Es geht ihnen letztlich um ihre nationale Identität, die Nation und ihr Volk. Denn Heimat ist seit  jeher ein Kampfbegriff der Nazis, untrennbar vom Konstrukt des Volkes. Das Volk meint in der Sicht der Nazis letztlich die Vorstellung des weißen arische Zwangskollektiv, welches sich über Blut und Boden definiert und die Abweichungen von diesem Kollektiv mit aller Härte verfolgt und sanktioniert. Letztlich mit dem Ziel der deutschen Volksgemeinschaft, nach der sich der Erfurter Verein  des „Dritten Wegs“ und Mieter der Stielerstraße 1 bereits benannt hat. In jener Volksgemeinschaft geht das, was die Neonazis unter Heimat verstehen, auf. Die Individualität des Einzelnen wird aufgehoben und dem Kollektiv gleichgeschalten untergeordnet. In seiner letzten Konsequenz heißt das eben nicht nur die Verfolgung des Fremden, sondern letztlich die Auflösung, also die Vernichtung des Fremden. Es werden keine Differenzen innerhalb der deutschen Volksgemeinschaft geduldet. Wenn die Nazis am 1. Mai unter dem Motto „Ein Volk will Zukunft! Heimat bewahren!“ demonstrieren, dann meint diese Zukunft die Auslöschung eben jener gesellschaftlicher Differenzen. Hier wird die mörderische NS-Ideologie konkret, wenn rigorose Abschiebungen gefordert werden. Hinter Ausbeutung und Armut werden ‚volksfremde Ausbeuter‘ der EU und Großfinanz als Feindbilder stilisiert. Den Ausländern soll ein vermeintlicher „Sozialtourismus“ entzogen werden. Denn hinter den nicht nur von den Nazis geforderten Abschiebungen steht nichts weiter als die Forderung das Fremde aus dem Volkskörper zu entfernen.
        
Sie billigen dabei den Tod der Menschen in Elend oder Krieg und ihr eliminatorischer Antisemitismus bricht sich gegen jene bahn, die sie als Feinde des eigenen ‚Volkes‘ brandmarken.
 

Heimat vs. kapitalistischer Entfremdung

Der Hype um „Heimat“, „Volk“ und „Tradtion“ kommt nicht von ungefähr, sondern hat seine Ursache in den gesellschaftlichen Zurichtungen der Menschen in den kapitalistischen Verhältnissen.

Das bürgerliche Subjekt im Kapitalismus muss sich den Gegebenheiten des Marktes flexibel anpassen. Gefordert ist eine totale Unterwerfung unter diese Produktionsverhältnisse, die dem Individuum abverlangt in Konkurrenz zu Anderen zu bestehen. Diese Konkurrenz schafft Fremdbestimmung. Dabei wird beim Einzelnen vorausgesetzt genau dies zu bejahen und als eigene Bedürfnisse zu affirmieren. Diese Affirmation von Konkurrenz und Zwanghaftigkeit kann aber nicht verhindern, dass der Druck auf den Individuen spürbar lastet. Bürgerliches Subjekt sein drückt zweierlei aus: Ein Unterworfensein unter die Verhältnisse, aber gleichzeitig auch den Schein wahren zu müssen in diesen Verhältnissen souverän zu sein. Entfremdung pur.
Als Kontrapunkt zum männlich gesetzten bürgerlichen Durchsetzungsubjekt steht die ‚weiblich‘ reproduktive Heimat. ‚Weiblich‘ deshalb, weil sie für Naturgegebenheit, Familie, Schutz, Verwurzelung und Geburt steht. Somit ist der politische Heimatbegriff ein emotional aufgeladener und ebenso moralisch überhöhter. Diese ‚weibliche‘ Verletzbarkeit der Heimat fordert ‚männliche‘ Schutzreflexe gegenüber dem vermeintlichen Zugriff durch das bedrohlich  erscheinende universelle Fremde. „Hol dir dein Land zurück!“ oder „Die Heimat verteidigen“ sind emotionale Aufrufe zum Heimatschutz. Sie sind fester Bestandteil der nationalen, nationalistischen und faschistischen Mobilmachung. Diese richtet sich aktuell gegen Geflüchtete, jüdische Menschen sowie gegen ‚Volksverräter‘ und ‚linksgrün versiffte Gutmenschen‘.
Dabei ist die so politisch definierte Heimat selber fremdbestimmt. Sie ist dem Individuum als von Geburt und Abstammung an gegebenes Schicksal ohne eigenes Zutun gesetzt. Das ist der Kern des völkischen Zwangskollektivs. Der Heimatbegriff qua Geburt und Abstammung ist ein völkischer. 
 

Heimat verbindet auch Linke

Doch viele Linke und die Zivilgesellschaft erkennen dies nicht und versuchen lieber  den politischen Kampfbegriff ‚Heimat‘ vor einem angeblichen         Missbrauch von rechts zu schützen. Statt „deutsch“ ist Erfurt dann eben „bunt“. Auch Bodo Ramelow will sich seine Heimat „von keinem Nazi wegnehmen“ lassen. Innerhalb dieser Vorstellungen steckt jedoch lediglich die Verharmlosung und Übernahme von Begrifflichkeiten, die bereits ihre eigene Bedeutungen mit sich bringen. 

Wer von ‚Volk‘ und ‚Heimat‘ schwadroniert, übernimmt damit zwangsläufig Begrifflichkeiten eines nationalistischen und völkischen Rollbacks. Kritik an der Ideologie der Nazis sollte nicht über eine identitäre Abgrenzung und Standortpolitik erfolgen, sondern die gesellschaftlichen Ursachen für Ohnmacht und Entfremdung herausstellen. In einer Welt, die sich stetig verkompliziert und einer allumfassenden Ohnmacht der kapitalistischen Verhältnisse, einer Entfremdung und sozialer Desintegration gegenüber steht, ist die ‚Heimat‘ die falsche Antwort auf die falschen Verhältnisse. Mittels Übernahme des politischen Heimatbegriffs von links und seiner Standortschützer der ‚staatlichen Antifa‘ wird das eigene reaktionäre Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Authentizität befriedigt. 
 

Die Heimat zur Hölle!

„Volk“ und „Heimat“ bieten keine Antwort auf die kapitalistischen Verhältnisse und das Ideal, des Idyllischen und Beschaulichen als Rückzugsort vor dem Sturm draußen, ist nur eine Illusion. In ihm steckt die Versöhnung mit diesen Verhältnissen, denn es verdeckt  die materiellen Ursachen der Entfremdung. 
 
Wenn am 1. Mai 2020 der “Dritte Weg” aufmarschiert, dann wollen wir nicht nur die alten Phrasen vom Kampf gegen Nazis und für ein buntes Deutschland wiederholen. Wir sagen klar, dass es eine befreite Gesellschaft, ohne Ausbeutung und Unterdrückung, nur geben kann, wenn Deutschland und  Nationalstaaten abgeschafft und der Kapitalismus überwunden ist. Dass wir davon weit entfernt sind, hält uns nicht davon ab unsere Kritik an ihrer „Heimat“ anzubringen und am 1. Mai nicht nur den Nazis das Leben schwer zu machen. Für den 1. Mai gilt es den Spagat hinzubekommen zwischen dezentralen Aktionen und sich gleichzeitig dagegen zu verwehren, Teil eines abgekarterten Spiels der Zivilgesellschaft zu sein. Denn letztlich wollen wir mit unseren Aktionen nicht den Ruf Erfurts retten, die Demokratie verteidigen oder uns der sozialdemokratischen Landesregierung in ihrer „bunt statt braun“-Propaganda anbiedern.
        
Kommt am 1. Mai 2020 nach Erfurt und organisiert dezentrale Aktionen! Der „Dritte Weg“ ist dabei nur ein Aufhänger für uns um auf die Straße zu gehen.
Die Heimat zur Hölle!
 
Für weitere Infos: erstermai2020.noblogs.org
 
 
 

Queerfems vs. TERFs/Sexworker vs. SWERFS

Diese Diskussionen beschäftigen die Linke und besonders die feministische Szene schon ziemlich lange. Gerade in Leipzig sind diese in den letzten Monaten auf diversen Plattformen immer wieder hochgekocht. Ist es emanzipatorisch, sich und seinen Körper innerhalb eines kapitalistischen Systems zu verkaufen? Oder ist das einfach nur teil der persönlichen Freiheit über den eigenen Körper? My body – my choice? Sind feministische Safespaces nur für Frauen? Wenn ja…was definiert eine Frau? Oder auch für Queers? FLINT* Personen? Es gibt darauf keine leichten Antworten, und uns ist bewusst, das wir darauf auch keine definitive Antwort finden können. Doch trotzdem, oder gerade deshalb, möchten wir gerne mit euch, und mit betroffenen von Sexarbeiter*Innen- und Transfeindlichkeit darüber diskutieren, und laden euch daher gern zu einer offenen Diskussionsrunde im Rahmen unseres offenen Plenums ein. Kommt am Freitag, den 28.02 ab 18 Uhr in die Bäckerei in der Josephstr. 12!

Unsere Schilderung zum Vorfall am 14.02.2020

Am 14.02 fand im Rahmen des Cafe Connects eine Mobiveranstaltung zum jährlichen Naziaufmarsch in Dresden statt. Zwei Genoss*Innen waren schon früher in den Räumlichkeiten der Bäckerei um alles für die Veranstaltung vorzubereiten. Dazu gehörte auch das Aufbauen eines Tisches mit Infomaterial und Aufklebern. Zur gleichen Zeit waren noch andere Menschen in der Bäckerei,welche alles für eine spätere Party vorbereiteten. Eine der Personen schaute sich auch den Tisch mit den Materialien an und entdeckte unter den Aufklebern auch welche gegen Antisemitismus. Als erstes entdeckte er einen Aufkleber ,,gegen jeden Antisemitismus“. Die Person wollte lautstark wissen was das zu bedeuten hätte. Noch bevor es ihm erläutert werden konnte entdeckte er einen weiteren Aufkleber,der sich explizit gegen den BDS richtete(Bilder und Bildbeschreibungen sind weiter unten zu finden). Nachdem er diesen erblickte fing er an zu schreien. Er behauptete das Israel ein Apartheidsstaat sei und setzte zudem Israel mit dem Nationalsozialismus gleich. Der verbale Angriff richtete sich fast ausschließlich gegen die anwesende FLINT*-Person des Cafe Connects. Den anwesenden Cis-Mann (auch vom Cafe Connect) beachtete er kaum,nur ab und zu richtete er auch seine Agressionen gegen ihn. Im Laufe des Vorfalls kamen aus den hinteren Räumlichkeiten noch weitere männlich gelesene Personen hinzu. Diese gesellten sich zu der agressiven Person und bauten sich vor der FLINT*-Person auf,somit sah sich die Genossin 3-4 männlich gelesene Personen gegenüber. Die agressive Person schrie weiter auf die Genossin ein. Die Person ließ der Genossin keine Möglichkeit sich verbal zu verteidigen sondern schrie sie ohne Pause nieder. Mittlerweile fand sich die*der erste Besucher*In unserer Veranstaltung ein. Dies nahm die agressive Person zum Anlass um zu versuchen die*der Besucher*In in der Auseinandersetzung miteinzubeziehen und auf seine Seite zu ziehen. Dies scheiterte allerdings. Die zwei Genoss*Innen des Cafe Connects forderten jetzt die Person auf die Räumlichkeiten zu verlassen,daraufhin fing die Person kurz an zu lachen und schrie dann das er hier wohne(was allerdings so nicht stimmt,die Person gehört zum oberen Wohnprojekt. Dieses Wohnprojekt ist aber klar von den unteren Räumlichkeiten getrennt). Die Person weigerte sich zu gehen und bezeichnete die beiden Genoss*Innen als Nazis. Zudem behaupetete er das die Vorfahr*Innen der beiden auch Nazis gewesen sein. Als diesem klar wiedersprochen wurde und klar gestellt wurde das ein Teil der Vorfahr*Innen im KZ waren,behauptete er das dies eine Lüge sei und die Vorfahr*Innen der Genoss*Innen Nazis seien. Damit betrieb er eine Täter-Opfer-Umkehr, er machte Opfer der NS-Zeit somit zu Täter*Innen.
Der Genossin wurde es mit der Zeit zu viel, sie fing an zu weinen. Die*der Besucher*In tröstete daraufhin die Genossin. Die agressive Person ging wieder auf die Genossin zu,worauf sie ihm klar und deutlich sagte das er sie in Ruhe lassen soll und das sie will das er geht. Trotz dieser klaren Aufforderung fasste er der Genossin an die Schulter. Die tröstende Person schob daraufhin seine Hand weg. Die agressive Person verließ den Raum.

Der gesamte Vorfall dauerte insgesamt ca. 30 Minuten.

 

Hier sind wie oben genannt die zwei Aufkleber.

Bildbeschreibung:

Es sind zwei Bilder,auf jedem Bild ist einer der Aufkleber zu sehen.

Bild Nr.1: auf diesem Bild ist der erste Aufkleber zu sehen. Oben ist der Aufkleber blau,auf dem blauen Abschnitt steht: ,,Gegen jeden Antisemitismus!“. Nach dem blauen Abschnitt kommt ein weiser Abschnitt, auf diesem steht:,, SOLIDARITY!“ Im ,,O“ von Solidarity ist ein Davidstern drinne. Zum Schluss kommt noch mal ein blauer Abschnitt,auf diesem steht diesmal:,,Immer. Überall“ und in der Ecke ist ein Antifalogo.

Bild Nr.2: Das ist der Aufkleber der sich explizit gegen die antisemitische BDS -Kampagne richtet. Oben und Unten sind zwei blaue Balken,der Rest ist schwarz. Zwischen den beiden Balken steht in weiser Schrift:,, FGHT BDS“. Auf dem unteren blauen Balken ist in der einen Ecke das Antifalogo und ein Davidstern,beide Symbole sind in der Farbe weis.

Mobi-Veranstaltung und offenes Plenum am 14.02

 Am 15. Februar wollen in Dresden Nazis marschieren, denn im Februar 1945 wurde die Stadt bombadiert. Dieses Jahr jährt sich dieses Ereignis zum 75. Mal. Die Nazis nutzen dieses Datum nun seit über 20 Jahren um Täter-Opfer-Umkehr, Opfermythos und Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Durch ein breites antifaschistisches Bündnis konnte der ehemals größte faschistische Aufmarsch Europas gestoppt werden. Er verlor an Relevanz, Teilnehmendenzahlen sanken und man marschierte nicht mehr durch die Innenstadt. Seit 2011 ist viel passiert – eine „Neue Rechte“, PEGIDA, die AfD, haben sich formiert. Sie pflegen einen ähnlichen Opfermythos, verschieben die „Grenze des Sagbaren“ und bereiten so das Feld für die „klassischen Neo-Nazis“, ganz beiläufig zu ihrer eigenen menschenverachtenden Politik. Nun wittern die Faschisten wieder die Gelegenheit, zu alter Stärke zurück zu kehren und mit mehr Kameraden durch die Innenstadt zu ziehen. Dies gilt es zu verhindern! Wir möchten euch einladen, um über die Geschichte des 13. Februar und über die Proteste dieses Jahr zu sprechen.              Am 15.2. auf nach Dresden! Gegen das völkische Gedenken!                                           Deutsche Täter sind keine Opfer!

Ort und Zeit der Mobiveranstaltung: Bäckerei | Josephstr. 12 | Leipzig | 18 Uhr

Lieber Teilbar als Unsolidarisch

Für den 15. Februar 2020 war schon lange antifaschistischer Protest gegen den Nazi-Aufmarsch in Dresden, der leider schon zur ekligen Tradition geworden ist, geplant. Das Bündnis Unteilbar kündigte dann kurzfristig (am 07. Februar) eine weitere Veranstaltung für denselben Tag in Erfurt an. Anlass der Unteilbar-Demo ist die AfD-gestützte Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Dabei sind der Rechtsruck und die Bedrohung von Rechts kein neues Phänomen, sondern waren schon lange vorher präsent, wie man in allen öffentlichen Kanälen nachvollziehen kann.
In Dresden werden Nazis im vierstelligen Bereich erwartet, die Besonderheit dieses Jahr ist der 75. Jahrestag der Bombardierung Dresdens durch die Alliierten. Unsere Aufgabe als linksradikale Akteur*Innen ist es dabei, nicht nur den Nazi-Aufmarsch zu verhindern, sondern auch zu zeigen wie haltlos und verlogen der deutsche Opfermythos ist, der hier am Beispiel Dresdens aufgezogen wird.
Die Organisation und Bewerbung einer Konkurrenzveranstaltung fällt all den Menschen in den Rücken, die schon Wochen und Monate vorher den Gegenprotest in Dresden geplant, organisiert und dafür mobilisiert haben. Im schlimmsten Fall werden die Nazis in Dresden in der Überzahl sein, weil die linken Kräfte alle in Erfurt gebunden sind. Es ist keine tragbare Lösung, Nazis ungehindert durch die Städte marschieren zu lassen, denn das Fehlen von Gegenprotest würde die Rechten noch weiter beflügeln und ein gefährliches Signal an die Mehrheitsgesellschaft schicken, wie es ohnehin zu oft passiert. Gerade in Dresden, der PEGIDA-Hauptstadt, ist ein deutliches antifaschistisches Signal bitter vonnöten.
Das Bündnis Unteilbar ist ein gemäßigtes, bürgerliches Bündnis, was auch sein Gutes hat, um Menschen, die bisher keine Berührungspunkte zu linksradikaler Politik hatten, abzuholen und für Themen wie Antifaschismus und Antirassismus zu engagieren. Aber bürgerlicher Protest sollte nicht radikalen Antifaschismus sabotiern.
Wir rufen deshalb alle dazu auf, am 15. Februar 2020 nach Dresden zu fahren und sich dort entschlossen den Nazis in den Weg zu stellen, und begrüßen es, dass auch andere Akteur*Innen weiterhin aktiv nach Dresden mobilisieren.
Dieser Text ist an alle Antifaschist*Innen gerichtet die noch unentschlossen sind ob sie nach Dresden oder Erfurt fahren sollen!

Den deutschen Opfermythos brechen!

Für einen gemeinsamen und entschlossenen
Kampf gegen Nazis und Rechtsruck!

Diskussionsrunde beim Offenem Plenum am 31 Jan.

Am 31 Januar findet unser nächstes offenes Plenum statt, bei diesem Plenum wird es um die Frage der Militanz gehen. Grundlage wird dieser Text , der zuerst auf Indymedia erschien. 

                  

Vive la militance!

Warum schweigt die viel beschworene linke Szene Leipzigs und lässt es zu, dass die politische Wahrnehmung und Debatte von Gruppen bestimmt wird, denen außer zwischen brachial-schwülstiger und zutiefst menschenverachtender Rhetorik changierender Pamphlete und Praxis nichts einfällt. Ein Aufschlag zur Debatte.

Am 6. November 2019 wurde vom Sächsischen Innen-und Justizministerium die Einrichtung einer Soko LinX verkündet., die sich dezidiert den Kampf gegen „linksextreme Strukturen“ auf die Fahne geschrieben hat.

Was erst mal nicht mehr als ein säbelrasselndes Wahlkampfmanöver war, wurde flankiert durch eine sich massiv verstärkende politische Einmischung der Polizei in Form von öffentlichen Statements der Polizeidirektion Leipzig und ihres Präsidenten Torsten Schultze. Moniert wurden von ihnen unter anderem ACAB-Rufe auf Demonstrationen, ein Schlachtruf, der seit den 1970er zu diversen Jugendkulturen gehört und laut Bundesverfassungsgerichtsurteil von der Meinungsfreiheit geschützt sein kann.
Als Feinde wurden von der Polizei immer wieder auch öffentliche und private Personen und politische Projekte markiert. Aber auch von rabiaten Polizeieinsätzen gegen Demonstrierende ist zu berichten.
Zum Jahreswechsel 2019/20 eskalierte die Polizei dann vollends.
Über den Hergang dieser Nacht und die darauf folgende Diskussion ist an vielen Stellen bereits geschrieben worden.

Es stellt sich eine ganz andere Frage: Nämlich warum die viel beschworene linke Szene dieser Stadt zu all diesen Vorgängen weitestgehend schweigt und es zulässt, dass die politische Wahrnehmung und Debatte von Gruppen bestimmt wird, denen außer zwischen brachial-schwülstiger und zutiefst menschenverachtender Rhetorik changierender Pamphlete nichts einfällt.

Das will dieser Text ändern. Er versteht sich explizit als Aufruf zur Debatte.

Die Stadt Leipzig gilt als Insel im Freistaat Sachsen. Dass sie das nicht ist und kapitalistische Vergesellschaftung mit Niedriglöhnen, Armut, einem boomenden profitorientierten Immobilienmarkt, mit Abwertung und Kriminalisierung von Menschengruppen und einer außer Rand und Band geratenen Polizei hier Alltag sind, muss nicht ausgeführt werden. Doch die linke Szene in dieser Stadt hat sich weitestgehend in die Versenkung verabschiedet.

Die Verhinderung von Neonazi-Aufmärschen wird einem Partei-dominierten Aktionsnetzwerk überlassen, der Kampf gegen das Zentrum rechter Netzwerke in der Kamenzer Straße findet kaum Anklang, Initiativen gegen Entmietung, Arbeitskämpfe oder polizeiliche Repression werden von einigen wenigen betrieben. Wohnungslosigkeit um den Hauptbahnhof und permanentes racial profiling durch die Cops in der Innenstadt und im Osten der Stadt fallen weitestgehend aus dem Fokus. Und sogar die permanente polizeiliche Videoüberwachung im Herz des „widerständigen“ Viertels Connewitz ist jetzt Angelegenheit von Gerichten, aber längst nicht mehr von politischen Debatten oder gar Widerstand.

Das was aus Leipzig auffällt sind nicht erfolgreiche Gegenschläge gegen die faschistische AfD. Die kann in bestimmten Stadtteilen auf beträchtliche Erfolge verweisen. Strategiedebatten wie mensch ihnen den Raum nimmt, bevor sie wie im ländlicheren Raum Dominanz erringen und emanzipatorischen Projekten den Garaus machen, fehlen. Mensch fühlt sich eben sicher in seinen Kiezen und der komfortablen Mehrheit im Stadtrat. Trotz der Pflänzchen Unermütlicher fehlt es auch an kontinuierlichen sozialen Kämpfen, gegen die Entrechtung und Ausbeutung von Lohnabhängigen oder eben Mieter*innen. Kein breites Thema für die radikale Linke, die scheinbar auch hier auf die Parteipolitik und auf kooperatistische Gewerkschaften und Mieterverein schielt. Ganz zu schweigen von praktischer und ideeller Solidarität mit Geflüchteten, die in den letzten Jahren zu den am meisten deklassierten und wortwörtlich gejagten Menschengruppen zählen, auch auf der vermeintlichen Insel Leipzig.

Stattdessen reiben sich so manche Szenegänger*innen die Hände, wenn in der Stadt ein Bagger brennt, wenn Faschos die Bude verwüstet oder dem AfD-Treffort die Räume angezündet werden. Während hier einige die Dreckstarbeit machen und einige wenige diese politisch verteidigen müssen, liegt der Rest der Szene in Lethargie. Und er liegt es immer noch, wenn Grenzüberschreitungen stattfinden, die aus einer emanzipatorischen Perspektive nicht mehr vertreten werden können. So beispielsweise der „Hausbesuch“ bei einer Mitarbeiterin eines Immobilienunternehmens, das in Connewitz derzeit teure Eigentumswohnungen errichtet.

Früher ging es einer autonomen Linken darum Aktionen zu machen, mit denen Menschen, die nicht in der eigenen Blase schwimmen, erreicht werden können. Wenn eine Mitarbeiterin eines relativ kleinen Immobilienunternehmens in ihrem privaten Rückzugsraum aufgesucht und geschlagen wird, ist das nicht nur blöd, sondern auch feige. Und es ist nicht vermittelbar. An eine prononcierte Aktion vor dem Wohnhaus von Christoph Groener (CG), der mit seinen Millionen- oder Milliardengeschäften Menschen und Projekten die Existenz raubt, wäre um vieles effektvoller. Und vermittelbarer.
Kleiner Wehrmutstropfen für die, die denken, Kritik an hohen Mieten durch Baggerbrände und Hausbesuche vorangebracht zu haben: Der vom Oberbürgermeister einberufene Runde Tisch umfasst vor allem Privatinvestoren, Stadt und sehr sehr wenige Feigenblätter auf der Seite der vermeintlichen Kritiker*innen. An der Rendite-Spirale von kapitalistischen Immobilienunternehmen, die auch die Stadtverwaltung mit befördert, ändert das gar nichts. Chapeau für diesen Erfolg.

Wer Cops zu Silvester so heftig angreift und Menschen, die scheinbar nichts anderes wert sind als „Artillerie“ zu sein, verheizt, der hat das Maß verloren. Jedes Wort von „Solidarität“, das diese Akteure aufschreiben, ist nichts anderes als pupertäres Gewichse. Die Dresche, Schnellverfahren und Inhaftierungen mussten andere einstecken, die gesellschaftliche Vermittlung dieses von den Cops willentlich herbeigeführten Gewaltaktes andere übernehmen.

An dieser Stelle sei die Eskalationsspirale, die die von einem CDU-geführten Innenministerium gelenkt und von einem Ordnungsfanaktiker, der seine Affekte nicht im Griff hat, geführte Polizei Leipzig, losgetreten wurde ausgeblendet. Dies skizziert folgender Text: https://de.indymedia.org/node/57711

Nebenbei bringen diese Akte Menschen in Gefahr. Nicht Immobilienhaie, nicht Cops, sondern die eigenen Genoss*innen.
Die beiden Ermittlungsverfahren gegen antirassistische Fußballfans in den Jahren 2013 bis 2018 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung haben gezeigt, wie weiter Kreise Telekommunikationsüberwachung, Ortung von Anschlüssen und Observation wegen Nichts ziehen können. Bei dem aktuell mutmaßlich geprüften Verfahren wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung dürften die Maßnahmen um einiges härter ausfallen. Hierbei geht es nicht um den Papiertiger Soko LinX. Wer soll dann noch in seinen Zusammenhängen offen über linke Strategien sprechen können, und sei es nur die Blockade der nächsten Faschodemo?
In klandestinen Zirkeln hängen und jede*n der*die mit tun will, einer eingehenden Sicherheitsüberprüfung unterziehen? Eine geschlossene Parallelwelt aufbauen? Ist das eine Strategie, die zur gesellschaftlichen Umwälzung führt? Die Autor*innen dieses Textes sagen: Nein. Und wünschen sich, dass eine breite Diskussion in der linksradikalen Szene begonnen wird, die Solidarität nicht mit Füßen tritt, wie es kleine Gruppen von hasserfüllten Indymedia-Schreiber*innen gerade tun.

Was will linksradikale Kritik und Politik? Die Herrschenden in Wirtschaft und Staat einschüchtern, die Welt verändern ohne Macht zu übernehmen. So weit, so d‘accord. Die Geschichte der RAF hat zu gut gezeigt, dass die Perspektive, dass „eine bewaffnete Gruppe, so klein sie auch sein mag, bessere Aussichten hat, sich in eine große Volksarmee zu verwandeln“ (Ulrike Meinhof 1972) nicht aufgegangen ist. Das schreiben wir nicht, weil wir uns an den schamlosen Gleichsetzungen von RAF und SA oder Antifa und NSU (CDU-Stadtrat Michael Weickert in der Sitzung des Leipziger Stadtrats am 07. November 2019) bedienen wollen. Sondern um aufzuzeigen, dass maßlose Militanz das Gegenteil erreichen kann und der Staat nicht vor allem vorgeführt werden, sondern alles dem Boden gleichmachen kann, was ihm nicht in den Kram passt, während weite Teile der Gesellschaft dazu klatschen und johlen. Ansätze dieses Agierens sind bereits im ländlichen Raum in Sachsen zu besichtigen, wo den letzten Freiräumen von einem Bündnis aus AfD und CDU vielerorts eine Ende droht, unter straightem Verweis auf antifaschistische oder widerständige Inhalte.

Kuschen oder Defensive sind keine Alternative. Das ist klar. Die Frage ist wie wir Gesellschaft verändern wollen. Die linke Geschichte lehrt uns, dass Umbrüche gegen eine Mehrheit der Bevölkerung schnell in Unterdrückung und Unterwerfung enden. Dies kann nicht erneut eine Option sein. So unwahrscheinlich ein breiter gesellschaftlicher Umbruch gerade im Osten derzeit scheint, so sehr kann die Devise jetzt nicht auf reine Selbstverteidigung setzen. Für eine radikale Linke ist es essentiell Bruchstellen zu finden und Menschen von einer solidarischen Alternative zu überzeugen oder sie zumindest auf diese Seite zu ziehen. Gelegenheiten dazu gibt es derzeit viele, siehe Arbeits-, Mieten-, Öko- oder klassische antirassistische und antifaschistische Kämpfe. Und all das ist harte Arbeit.

So wichtig die Pflege und Verteidigung von solidarischen Kiezen ist, so trübe ist es seine Politik darauf und in diese zu verlegen, sich dabei gleichzeitig als Legislative, Judikative und Exekutive zu gebärden („Kiezmiliz“: „Unser Kiez, unsere Regeln“) und all die anonym mit Steinen o.a. heimzusuchen, die habituell oder in ihrem Tun nicht diesen geheimen Regelkatalog entsprechen.

Dieser Text will kein Plädoyer für oder gegen bestimmte Strategien hinlegen, will auch keine Spaltung zwischen guten und schlechten Aktionsformen aufmachen. Aber er will gegen das große Schweigen und Erdulden von Plumpheit und im als anarchistisch bemäntelten Dogmatismus angehen.

Linksradikale Kämpfe sollten klug, einbindend und Militanz in ihnen ein Mittel zu Durchsetzung von Zielen und kein Selbstzweck sein. Die Polizei wegzuhauen macht längst keine emanzipatorische Gesellschaft, wenn es keine Strukturen gibt, die eine freie Gesellschaft basisdemokratisch gestalten und verwalten. Immobilienfirmen zu enteignen, in gemeinwohlorientierte kollektive Strukturen zu überführen, Häuser zu besetzen und parallel Nachbarschaften zu organisieren sind dagegen bereits ein kleiner Schritt ins Andere, der bei weitem nicht gewaltlos vonstatten gehen wird.

Oder um mit Johannes Agnoli zu sprechen: In einem kritischen Handeln muß man immer die Bruchsituation erkennen, in die man sich hineinbegeben kann[…] Es geht darum, daß man sieht, jetzt entsteht eine Bruchsituation, die nicht nur Ideen und Prinzipien betrifft, sondern die Lebensbedingungen von Millionen Menschen. Also muß man sich überlegen, was in einer solchen Bruchsituation zu tun ist.“

Anders gesprochen: Gewinnen wir Herzen, gewinnen wir Köpfe, damit wir in einer Umbruchssituation nicht alleine hinter der Barrikade stehen.

Gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2020 in Erfurt

Für den 1. Mai 2020 ruft die Neonazi-Splitterpartei “Der Dritte Weg” zu einer Demonstration in Erfurt auf. Wir nehmen dies als Anlass um am 1. Mai zu Gegenaktivitäten aufzurufen. Dabei ist der Naziaufmarsch nur ein Punkt unter vielen, weshalb wir am 1. Mai auf die Straße gehen. Uns geht es nicht darum in den Chor des geläuterten  “bunten” Deutschlands miteinzustimmen und den Ruf von Erfurt, Thüringen oder Deutschland am 1. Mai zu verteidigen. Wir wollen unsere Kritik der kapitalistischen Verhältnisse formulieren und die ins Visier nehmen, die mit “Heimat”und “Volk” hausieren gehen. Seien es die Neonazis oder die Zivilgesellschaft.

Für weitere Infos: erstermai2020.noblogs.org

Aufruf von Nika Sachsen: DRESDEN IS BURNING NOW – „Wir woll’n blockieren!“

Opfermythos
Der 13. Februar ist ein historisches Datum in der Dresdner Stadtgeschichte. Es ist der Tag, als die Allierten Streitkräfte die Stadt bombadierten. Dabei ist, entgegen der Behauptungen der Neonazis, Dresden keine „unschuldige Stadt“. Die „Elbflorenz“ war ein strategischer Nachschub- und Versorgungspunkt innerhalb des „Deutschen Reiches“ und aufgrund von kriegswichtiger Industrie und Kasernen ein militärischer Stützpunkt der kriegsführenden Wehrmacht. Die Stadt wurde stark getroffen, das historische Stadtzentrum wurde beschädigt und, laut einer von der Stadt Dresden beauftragten Historiker*innenkommission fielen bis zu 25’000 Menschen der Bombadierung zum Opfer.
Die Nazis indes, sprechen von zehn- bis zwanzigmal mehr Toten und versuchen einen Opfermythos zu konstruieren, der das Täter-Opfer-Verhältniss umkehrt.

Kontinuitäten faschistischer Mobilisierung und antifaschistische Gegenwehr
Seit spätetens den 2000ern versuchen organisierte Nazis das Geschehen um den 13. Februar zu instrumentalisieren, mit jährlichen Aufmärschen unter Federführung von Kameradschaften und neonazistischen Parteien soll die Geschichte umgedeutet werden. Insbesondere die Bezeichnung der Bombadierung als „Bombenholocaust“ zeigt deutlich, welcher Geschichtsrevisionismus betrieben wird. Die Shoa, die Ermordung von sechs Millionen Jüd*innen, und alle anderen Opfer des Faschismus werden damit gegenüber den deutschen Opfern in Dresden auf eine Stufe gestellt.
2005 war dieser faschistische Aufmarsch zum größten in Europa geworden. 2009 organisierten sich lokale und überregionale Zusammenhänge unter anderem im Bündnis „Dresden Nazifrei!“. In den folgenden Jahren, 2010 und 2011 konnten die Nazis blockiert werden, oder ihre Route erheblich verkürzt werden. Durch die entschlossenen antifaschistischen Interventionen waren die Teilnehmer*innenzahlen der Nazis in den folgenden Jahren rückläufig und der 13. Februar verlor für die überregionale Naziszene an Bedeutung.

Schluss mit Täter-Opfer-Umkehr! 75 Jahre sind genug!
Am 15. Februar 2020 wollen die Nazis also wieder von ihrem „Gewohnheitsrecht“ Gebrauch machen und in Dresden marschieren. Es ist damit zu rechnen, dass sie in vierstelliger Zahl sich versammeln werden. Als Anlass dient, dass sich die Bombadierung Dresdens dieses Jahr zum 75. Mal jährt – was auch in der Mobilisierung der Nazis eine zentrale Rolle spielt. Auch vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse der letzten Jahren – verstärkte rassistische Pogrome seit 2015; Nazis in Sicherheitsbehörden; Angriffe auf alternative Kieze wie am 11. Januar 2016 auf Connewitz; die Gründung einer „Soko Linx“; der Aufschwung der „Neuen Rechten“ und die Verankerung von rassistischen „Bürgerbewegungen“ wie PEGIDA in „der Hauptstadt der Bewegung – Dresden“ – sind Zuwächse bei dem faschistischen Aufmarsch zu verzeichnen.
Wir können nicht Hinnehmen, wenn die Mörder von morgen den Mördern von gestern huldigen wollen. Mit warmen Worten, Kirchenglocken, Menschen- und Lichterketten oder Protest in Hör- und Sichtweite werden wir die Nazis nicht stoppen. Wir wollen einen militanten, konsequenten Antifaschismus, der den Nazis ihren Handlungsraum nimmt und ihnen keinen Meter schenkt.
Dem empörten Ruf der Nazis „Wir woll’n marschieren!“ setzen wir erfolgreiche Blockaden entgegen.

Naziaufmarsch verhindern! Opfermythos brechen! Die Rechten zu Boden!

Weitere Infos zur gemeinsamen Anreise aus Leipzig,                                                informiert euch auf Twitter bei  Leipzig nimmt Platz und Dresden Nazifrei!